Freitag, 18. Oktober 2013

Pandoras Kharis

Vor kurzem erst habe ich über die soziale Mitwirkungsabsicht einiger Hellenisten geschrieben, die von Elanis Blog und Gruppe inspiriert wurden, was zusammen zu machen um Gutes und Nützliches für die Gemeinschaft im großen wie im kleinen (global wie national) zu machen.
Es gibt seitdem eine Facebook-Gruppe (Pandoras Kharis ), in der monatlich gewählt wird, welcher Organsisation oder derzeit aktuellen sozialen und karitativen Initiative Geld gespendet wird. Jeder kann dort Mitglied werden, und seinen Wunsch äußern.
Das ist nicht auf Hellenisten begrenzt.
Geboren wurde diese Idee, weil Hellenismos an sich sehr gemeinschaftsorientiert ist. Ein soziales und respektvolles Miteinander ist wichtig und hier in dem Fall nicht auf das eigene Land, Nation oder Angehörige der Religion begrenzt.

Gespendet wird auf dem Weg über den Blog der hierfür extra eingerichtet wurde:

http://pandoraskharis.blogspot.de/

Da Pandoras Kharis selbst keine karitative Organisation ist, sondern ein Zusamenschluß von Leuten, die freiwillig und noch anonym regelmäßig sozialen Zwecken spenden wollen, ist das nicht absetzbar, sondern wirklich reine Großzügigkeit.

Das ist eine der schönsten und konsequentesten Ideen, die mir bisher begegnet sind, wenn es darum ging etwas zu ändern. Natürlich ändern Spenden alleine zunächst nichts, aber sie helfen hoffentlich zumindest punktuell und zeitweise Leid zu vermindern.

Der speziell religiöse Hintergrund ist einmal der Sinn der hinter Hekates monatlichem Deipnon steht: an diesem Tag wurde Hekate ein umfangreiches Abendessen (=deipnon) dar gebracht, in dem es hinaus auf die Strassen gebracht wurde und man ging wieder ins Haus ohne davon zu verzehren. Es war allgemein bekannt, das v.a. Hungernde und Arme, dann hervor kamen um sich hier von zu ernähren.
Hekate selbst wird zitiert, das sie darüber alles andere als erbost ist.
Das wurde im modernen Hellenismos so interpretiert, das als Opfer an diesem Tag auch Spenden an öffentliches Essensausgaben, wie z.B. der Tafel bei uns, angemessen und wünschenswert seitens Hekate sind. Daraus entwickelte sich dann die darüber hinaus gehende Idee, sich nicht darauf zu beschränken, sondern überall dort wo Not ist hinzusehen ob man etwas tun kann.

Für andere ist der Gedanke der Hestia wichtiger. Sie die allgemein die Göttin von Sicherheit, Heimat und Not lindern und sie ist die, die Schutz allen Fliehenden und Verzweifelten gibt.
Von ihr fühlen sich viele daher inspiriert monatlich in ihrem Namen zu spenden, da sie auch die wichtigste Göttin daheim ist und Anfang und Ende eines jeden "Gottesdiensts".




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