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Freitag, 9. Januar 2015

Satire und Theater

Neben all dem Terror der nicht vergessen gehen darf hat dieser Tage besondere Bedeutung der traurige Anschlag auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo.
Nach einem besonders treffenden Statement des deutschen Kabarettisten Sieber
(christoph-sieber-charlie-hebdo) ging mir mit Gefühlen der Traurigkeit durch den Kopf das hier wahrlich uralte Werte unserer Säulen der Demokratie angegriffen werden und im Nachhinein benutzt und instrumentailisiert werden.

Montag, 8. September 2014

Beginn der eleusischen Mysterien - worum es auch geht

Im post zuvor bin ich darauf eingegangen, wie der Kult um Eleusis eng mit dem Geschenk der Demeter zu tun hat: dem Ackerbau und dem Getreide und dem Dank dem wir mit dem feiern ihres Kultes ihr entgegen bringen.
Jetzt zu Beginn der heiligen Tage geh ich auf das andere Thema ein: Reinigung und Sühne.

Samstag, 16. August 2014

Vorbereiten auf die eleusischen Mysterien

Mein Blog muß leider sehr zurück stehen, da ich oft nicht viel Zeit und Kraft habe ihn mit Inhalt zu füllen. Auch weil ich nicht wenig dazu lesen sollte.
Auch die Praxis leidet wenn z.B. Deipnon an einem Tag ist wo ich Schicht bis spät abends habe und Früh am nächsten Tag. Das sind so alltägliche Hindernisse und Hemmnisse die jeder kennt, der nicht dem religiösen mainstream einer Gesellschaft folgt.
Ich denke das kann man sich verzeihen solange der hauptfokus nicht verloren geht und die Praxis nicht zu einem bedeutlungslosen Nichts verkommt, das man am Ende sich auch was nimmt.
Mein Hauptfokus sind innerhalb dieses Glaubens die eleusinischen Mysterien. Ihre Faszination reicht bis heute, umso mehr erstaunlicher das kaum was überliefert ist. Ich habe in einer leider zu kurz kommenden Artikelserie dazu schon was begonnen (Interpretation von Mythen : Persephone).
Ich komme auch jetzt nicht dazu. Ich will einfach nur teilen wie ich mich schon jetzt darauf gedanklich vorbereite das am 9.9. abends diese heilige Zeit von 10 Tagen wieder beginnt. Und leider werde ich diese zeit nicht so verbringen können wie letztes Jahr.
Ich möchte jeden dazu einladen sich davon inspirieren zu lassen, was ich tat und wie ich so gut es geht auch diesmal wieder tun werde. Das richtet sich natürlich an jeden, der sich auch zu Persephone und Demeter hingezogen fühlt und immer raus finden wollte was bei den Mysterien geschah. Vielleicht auch schon Rollenspiele in einem Wicca-Kontext durchgeführt hat oder viel viel las.

Donnerstag, 1. Mai 2014

Die Musen und die Liebe zur Wissenschaft

Wenn es etwas gibt womit viele Hellenisten und, ich nenns mal, ihnen geistig verwandte aber nicht minder religiöse oder auch spirituelle Menschen absolut kein Problem haben ist die Vereinbarkeit von Wissenschaft und Glauben.
Im Gegenteil. Derartige Diskussionen wer nun recht hat, während einerseits die Wissenschaft mit belegbaren Theorien und Erkenntnissen arbeitet (von denen wir im übrigen seit dem 19. Jhdt alle in Medizin und Technik profitieren) und andererseits diverse Religionsführer seit Jahren eine eigene "Wissenschaft" basteln um ihren Glauben zu bestätigen, muten v.a. dem traditionellen Hellenisten seltsam an.

Freitag, 28. Februar 2014

Hera entdecken

Mit dem heutigen Tag hab ich Hera endfültig als meine (neue) Schutzgottheit angenommen. Das englische Wort "patron deity" entspricht zwar auch hier mehr der eigentlichen Bedeutung, denn es geht um mehr als Schutz, sondern auch um Führung.
Ich hab das seltene Glück an Noumenia meinen neuen Job anzufangen, und habe darüber nachgedacht welchen Kräften ich wohl das alles zu verdanken habe, denn ich will diesem Übergang die Tage auch gerne rituell gerecht werden.
Und dann fiel mir auf einmal ein, was mein neuer Job sein wird und mit wem ich es zu tun bekomme.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Fund zur privaten Verehrung daheim

Die Bedeutung der persönlichen privaten Praxis daheim, kann gar nicht oft genug betont werden.
Hierzu passt der heutige Artikel einer der Seiten, die ich auf facebook abonniert habe. Ich teile diese Seite auch hier und hoffe sie dient jedem mit genügend Information.

Hellenic Devotion at home

Montag, 10. Februar 2014

Die Anthesterien

Es ist an sich eine Schande, das ich noch nichts über die Anthesterien schrieb. Der jetzige Monat ist nach diesem größten aller Feste in und um dem alten Athen benannt.
Zudem ist es wie die römischen Saturnalien eines der historischen Wurzeln für unser heutiges Karneval, das v.a. in Köln sehr stark und wie ich finde, daher auch sehr ursprünglich gefeiert wird.
Damals wie heute ist es ein Fest, das die Sitten auf den Kopf stellt oder zumindest durchlässig macht. Weiberfastnacht in Köln knüpft an alte Herrschaftstage an, wo Frauen das undenkbare machten, nämlich für die kommenden Tage die Herrschaft an sich zu reißen.
Kein guter Tag für Männer mit Krawatte in Köln zu sein, wenn man nicht Teil des Festes sein will und zulassen möchte, das diese von Frauen abgeschnitten wird.

Aber genug des heutigen Karnevals und zurück zum hellenistischen Fest, das man ebenso feucht fröhlich feiern kann, wenn man will und kann. Es dauert drei Tage. vom 11. bis zum 13. des Monats Anthesterion. Und im Zentrum des Festes steht der Gott Dionysos, der Wein und die Toten.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Tägliche Praxis wie und warum - ganz persönlich

Obwohl ich selbst es immer wieder schreibe und oft genug gelesen habe, wie wichtig die tägliche Praxis ist, war und bin ich oft genug unsicher, wie das denn jetzt genau geht. Das Gefühl es nicht richtig zu machen ist eine Krankheit, mit der weder ich noch andere Hellenisten allein sind.

Woher das kommt ist so eine Sache. Einerseits sehnen wir uns danach es so wie die antiken Vorfahren in Griechenland zu machen. Andereseits geht das aber natürlich nicht und oft genug wollen wir das auch nicht. Wie im Fall des Tieropfers zum Beispiel.
Weitere Gründe sind komplizierter und gehen in psychologische Untiefen. Wir sind es z.B. von unserer kulturellen Prägung einfach nicht gewohnt. Oder wir fühlen uns innerlich geblockt aktiv eine religiöse Handlung auszuführen. Warum auch immer.

Dienstag, 28. Januar 2014

Desmos

Im Rahmen von Pandoras Kharis, wo ich mich auch fast monatlich wenn ich kann beteilige, ist dieses mal Desmos dran, das wir unterstützen wollen.
Desmos ist eine unabhängig arbeitende Gemeinschaft von Griechen, die sich gegenseitig helfen. Es ist scheinbar eine der besten Organisationen.
Hier gibt es einen deutschen Artikel dazu. Ich habe es selbst ausgesucht, weil mir diese Art Hilfe derzeit den meisten Sinn macht. Der griechische Bürger kann nichts für seine schlechte Politik und für den noch schlechteren Umgang damit. Die gesellschaftlichen Entwicklungen derzeit sind dort bald gefährlich für die Demokratie, weil die Menschen verzweifelt sind und nicht das komplexe politische Spiel durchschauen können. Glaub keiner kann das...

Griechenland ist die Wiege unserer Kultur. Dort begann die Demokratie und viele andere kulturelle Errungenschaften, derer wir uns erfreuen. Ein beliebtes Urlaubsziel und nicht zuletzt auch noch Ursprung unseres allseits beliebten Sportfests Olympia, das oberall auf der Welt Geld ohne Ende ausgeben lässt, nur das Land wo es seinen Ursprung hat, hat nichts davon.

Ich habe daher Desmos einen permanenten link-Platz gegeben und wer sich bei den neuesten Nachrichten verantwortlich fühlt, kann gerne helfen. Ich werde es.


Montag, 27. Januar 2014

Am zusammenreißen...

So ab heute Abend werde ich endlich anfangen den Kulkalender zu vervollständigen. Es ist nicht gerade die spannendste Tätigkeit. Hauptsächlich abtippen und zunächst wenig interessanten Text lesen.
Dafür ist er umso wichtiger, denn schließlich steht und fällt mit ihm die Praxis. Sicher fällt auf, das einige Gottheiten ständig auftauchen, anderere überhaupt nicht.
Abgesehen davon, das ich einige Festtage noch nachtragen muß, die jetzt da stehen sind die am häufigsten zu findenden und am besten historisch nachweisbaren, liegt das einfach daran, das das die für die Gemeinschaft wichtigsten Feiern waren.
Ein Hauptaugenmerk liegt auf Feiern zu Ehren von Persephone, Demeter und Dionysos. Klare Bezüge zur Fruchtbarkeit der Erde und bilden den wichtigsten Zyklus im Jahreskreislauf.
Weitere wichtige Feste sind oft Athena und Zeus gewidmet.
Schließlich darf man nicht die monatlich wiederkehrenden heiligen Tage zu Ehren einzelner Götter vergessen, da wird bereits den meisten gedacht.
Und schließlich fehlen natürlich leider die Hauptheiligtümer und andere Ortschaften, die ihre eigenen Feste hatten, die oft panhellenische (für ganz Hellas) Bedeutung hatten.
Vor allem ist hier Delphi zu nennen. Und früher oder später muß ich auch auf Olympia zu sprechen kommen, deren Höhepunkt, die Olympiade alle vier Jahre, zudem noch die hellenische Zeitrechnung umfasst.
Was auch noch fehlt, ist das Eingehen auf die einzelnen Mondtage, die nicht anders wie viele Mondkalender, ihre guten und schlechten Tage für bestimmte Aktivitäten bestimmen und den unterschiedlichsten Wesen gewidmet sein können.
Sehr viel Einfluß hatte hier Hesiod, der Dichter mit seinem Lehrgedicht "Werke und Tage".

Sonntag, 26. Januar 2014

Die Interpretation und Mehrdimensionalität von Mythen: Persephone

Es ist schwer ein Bild von Persephone allein zu finden. Sie wird meist an der Seite ihrer Mutter Demeter, an der Seite von Hades und im Rahmen von Bildern geziegt, die die berühmteste Szene aus ihrem berühmtesten Mythos zeigen: ihrem Raub, auf englisch "rape" was die Bedeutungsttragweite vertieft und verstärkt.

Da ich im Moment ein wunderbares Buch lese; Persephone - Queen of the sacred ways und die Vielfalt der unterschiedlichen Artikel und modernen Poesie genieße habe ich mich auch gleich erinnert welche Bedeutung Persephone und ihr Mythos einst für mich hatte und wie ich es vielleicht wieder ins Bewußtsein holen sollte.
Auch finde ich hier einen Einstieg in die Mythenwelt und ihrer Komplexität und ihrem geistigen Reichtum. Weshalb dieser Text auch als Einführung dient. In das Wesen der Göttin und in den Bedeutungsreichtum, der ihr Mythos entfaltet.

Montag, 13. Januar 2014

Ein Fest der Freude

Die Lenaia hat begonnen. An einem Montag, in einer Arbeitswoche. Eine besondere Herausforderung.
Dionysos ist der Gott der Freude, der Ekstase, des Grenzüberschreitens und -auflösens. Er ist die hellenische Version eines Erlösers und gleichzeitig passt seine Gestalt erst mal gar nicht dazu.
Ich werde mich hüten ihn hier näher zu erläutern, das erfordert noch einiges mehr an Input und Aufarbeitung, denn über ihn schrieben die Philologen und andere ganze Bücher.
Er ist ein widersprüchlicher Gott.
Mit ihm verbunden ist Wahnsinn und Tod und Transformation und Auferstehung. Oft stellt man ihn vergnügt da mit einem Becher Wein oder reitend auf einem Löwen, in den er sich in einem berühmten Mythos des Homer auch selbst verwandelt.

Dienstag, 31. Dezember 2013

Hekates Deipnon und Neujahr

Morgen ist Neumond und das heißt für Hellenisten auch immer abends ist Hekates Deipnon.
Ein wunderschöner Zufall dieses Jahr, da bei uns das Kalenderjahr zu Ende geht und morgen Neujahr ist.

Ich hoffe ich werde nicht zu sehr feiern, denn morgen ist dann wieder daheim zeit nicht nur zum aufräumen, sondern auch um alte sachen zu erledigen und sich für das neue vorzubereiten.

Heute habe ich schon damit angefangen, weil es sonst zu viel wäre, denn es ist ja kein normaler Feiertag morgen. Wir werden alle wohl sehr müde sein.

Dennoch hoffe ich das das auch ein Antrieb werden kann, das ich meine Hauptprojekte hier angehen kann. Ich will die Praxisseite umstellen: weniger Kalender, der bekommt ein extra post, mehr Praxishilfen und links.
Und die Ethosseite wird überfällig.

Bis dahin
Einen Guten Rutsch
und ein gutes neues weltliches Jahr, wie es ein Freund von mir gern ausdrückt. Denn "unser" Neujahr, wird im Sommer sein.
Ich wünsch euch was.

Montag, 23. Dezember 2013

Poseidea 2013

Ich mag grad wenig zeit und vor allem aber wenig Energie für ausführliche post und Umarbeitung des Blogs haben, aber ich möchte zumindest einige Bilder teilen, die ich im Rahmen des diesjährigen Poseidea gefeiert habe.
Poseidea ist eines der Feste im Kultkalender die etwas besonderes in einem Monat sind, und über die es oft wenig überliefert gibt.
Über Poseidea hab ich selbst erst dieses Jahr etwas mehr gelernt. Einmal geht es um Poseidon als den Vorfahr unseres heiligen Seemannes, der widerum der Vorläufer unseres Nikolaus ist.
Natürlich gibt es auch germanische Sagen als Wurzeln für Yule (Wintersonnenwende, Weihnachten), aber im Rahmen dieses Blogs geht es um die antiken Wurzeln.
Und ich war durchaus erstaunt, das auch dort Bäume geschmückt wurden und Geschenke verteilt.

Montag, 18. November 2013

Ein Besuch im British Museum

Was wunderbar für den nicht so weit reisenden Europäer ist, wie mich zum Beispiel, hat seine historischen Schattenseiten im Britischen Museum. Ich fand es einerseits unglaublich toll da und muß mir ein nächstes mal viel mehr zeit für das Museum mitnehmen.
Das britische Museum ist riesig und ein Schauplatz vieler alter Relikte alter Kulturen und Religionen.
Es ist aber auch ein Schauplatz wie früher mit den Kulturschätzen anderer Länder umgegangen wurde.

Sonntag, 10. November 2013

Trauriges Erbe

Gestern gab es in Deutschland die vielen Gedenkfeiern zur Reichspogromnacht, einem dieser furchtbaren Tage deutscher Geschichte, mit der die ganze Tragik erst begann...und ausgerechnet das gab mir die Idee zu dem jetzigen kleinen Eintrag bevor ich mich für einige Tage verabschiede.

Wenn ich an die deutsche Nazizeit denke, denk ich nämlich auch oft wie von den damaligen Führer und Propagandameistern altes Wissen und Symbole in den Dreck gezogen wurden und mißbraucht um die Masse zu manipulieren. Mit dem Ergebnis das sie heute verboten sind.

Donnerstag, 7. November 2013

Alltag

Ich würde so gerne im Moment hier mehr schreiben, aber im Moment bin ich leider sehr fertig. Die äußerst prekäre Situation auf Arbeit frisst Kraft und Nerven und nächste Woche fahre ich für vier Tage nach London und kann gar nichts groß vorbereiten. Ich denke aber ich werde vorher noch etwas schreiben.
Zumindest habe ich (leider) noch eine Idee mehr was ich schreiben will. Etwas trockene Geschichte hier und da, um deutlich zu machen wie wahnsinnig anders aber doch die Religion damals war und wie anders unsere dann nur sein kann. Bei aller Liebe zum Rekonstruktivismus. Aber wie gut das auch wieder ist...
Ich hatte heute Nacht einen wundervollen Traum, das auf Delos die alten Tempel wieder aufgebaut wurden. Witzigerweise eigentlich aufgrund von der spielerischen Freude daran von Archäologen, als von Hellenisten. Aber die hatten dann was davon.
Wer weiß. Polytheismus ohne übertriebenen Aberglauben und magischem Denken wie früher könnte druchaus etwas sein für unsere heutige Zeit und ihrer Zukunft. Damit ist schließlich ein Denken in Vielfalt und Toleranz verschiedener Ideen verbunden. Und mehr noch die Fähigkeit zum vernetzen und dem denken und urteilen in Zusammenhängen.
Es ist durchaus was wert...und die einzigen wo ich akzeptieren kann das sie uns nicht ernst nehmen (können) sind Atheisten. Echte! Atheisten.
Aber ich glaube auch das es sie geben muß. Halten uns alle vielleicht auf dem Teppich. Fanatismus und alles was damit verbunden ist hat sein schreckliches Haupt auch in den heutigen polytheistischen Religionen und Weltanschauungen.
Erst heute Morgen durfte ich das beobachten, wie schnell die Rassisten und Pächter der alleinigen Wahrheit da sein können und rethorisch gerissen ihre Argumente liefern.
Es ist wirklich eine gefährliche Welt, diese Welt des religiösen.

Sie könnte für alle so schön sein.

Donnerstag, 31. Oktober 2013

Samhain

Nein Samhain ist nicht hellenistisch. Nicht im entferntesten. Im rekonstruierten hellenistischen Kalender ist es eher so das bis in den Dezember rein keine größeren Feste mehr gefeiert oder gedacht wird.
Nur bin ich nicht als Hellenist geboren und auch nicht gerade geradlinig geworden. Und ich bin nichtsdestotrotz ein Kind des Rheinlands, und die Besonderheiten dieses Landes, seiner Götter und Feste lässt mich nich unberührt.
Samhain ist sogar das heiligste Fest für mich geworden. Die Gründe hierfür sind vielfältig und hat auch mit den Gottheiten zu tun, die wegweisend für mich wurden.
Es ist ein Fest der Ahnen und der Toten, ein Abend des Abschieds und des Neubeginns. das sogenannte keltische Neujahrsfest und entspricht ein wenig der Dämmerung, bei der das neue Jahr wie der neue Tag in der früheren Zeitrechnung beginnt. Es ist ein sehr besinnlicher Tag für mich geworden, der heute abend beginnt, den ich bevorzugt allein begehe.

Sonntag, 27. Oktober 2013

Begriffe - eine Klarstellung

Als ich heute morgen im Zug zur Arbeit saß und in Jordan Papers Buch über polytheistische Theologie las, kam mir das Bedürfnis auf was klar zu stellen.

Er geht am Anfang auf das Problem der Sprache und deren Einfluss auf unsere Denkweise ein. Umgekehrt hat jahrundertelange Denkweisen und Überzeugungen eines Volkes dessen Sprache geformt und unbewußt verbindet jeder automatisch etwas mit einem Wort.
Er erzählt wie wichtig es für ihn war in seinem Leben in China zu leben und dort viele viele jahre zu leben und in deren Sprache zu denken. Es hat dafür gesorgt das er vieles anfing anders zu verstehen, was weiter Früchte trug als er zurückkehrte nach Amerika.

Bei diesem Abschnitt musst ich inne halten und mir fiel etwas wichtiges ein.  Nämlich das ein Leser etwas hier auf dem Blog völlig mißverstehen könnte.
Es geht mir hierbei um Begriffe und Konzepte, die mir das erste mal im tibetisch-buddhistsichen Kontext begegnet sind und ich als geeignet sehe, meine Eindrücke und Ideen im hellenistischen Kontext zu bezeichnen.
Das könnte unglaublich mißverstanden werden.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Träume und Psychologie

Gestern Nacht jagten mich mal wieder Träume aus dem Schlaf und berührten mich so heftig, das die Nacht erledigt war.
Der Inhalt tut nichts zur sache. Aber es bringt mich dazu etwas über die Oneiroi, die Kinder der Nacht (Nyx) zu schreiben und möchte dabei auch kurz ihre Bedeutung für die Psychologie ansprechen. Auch was die antike Mythologie insgesamt angeht und die ihre Bedeutung in der psychologischen Forschung in einem symbolischen Ausdruck erhielt, und was leider heutzutage zu oft als Gegenmodell zum eher lebendigen Verständnis der Mythen verstanden wird.