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Sonntag, 30. März 2014

Das innere Feuer - Hestia Göttin von Heimat und Sicherheit

Es macht meine Lebenssituation und das verarbeiten derselben her, das ich bei den täglichen Ritualen meine Aufmerksamkeit auch sehr auf Hestia ausrichte. Wie durch ein Wunder wird in der Blogwelt Hestia selbst im Moment auch mehr erwähnt und ihre Bedeutung bekommt anderswo ein größeres Licht, obwohl sie gar nicht genannt wird.
Auf die zwei wundervollen Blogeinträge verweise ich gleich hier:
Hestia- Moon in Libra und Hestia-more than just the goddess of home und komme gleich auf das zurück was ich persönlich sagen will.

Dienstag, 28. Januar 2014

Desmos

Im Rahmen von Pandoras Kharis, wo ich mich auch fast monatlich wenn ich kann beteilige, ist dieses mal Desmos dran, das wir unterstützen wollen.
Desmos ist eine unabhängig arbeitende Gemeinschaft von Griechen, die sich gegenseitig helfen. Es ist scheinbar eine der besten Organisationen.
Hier gibt es einen deutschen Artikel dazu. Ich habe es selbst ausgesucht, weil mir diese Art Hilfe derzeit den meisten Sinn macht. Der griechische Bürger kann nichts für seine schlechte Politik und für den noch schlechteren Umgang damit. Die gesellschaftlichen Entwicklungen derzeit sind dort bald gefährlich für die Demokratie, weil die Menschen verzweifelt sind und nicht das komplexe politische Spiel durchschauen können. Glaub keiner kann das...

Griechenland ist die Wiege unserer Kultur. Dort begann die Demokratie und viele andere kulturelle Errungenschaften, derer wir uns erfreuen. Ein beliebtes Urlaubsziel und nicht zuletzt auch noch Ursprung unseres allseits beliebten Sportfests Olympia, das oberall auf der Welt Geld ohne Ende ausgeben lässt, nur das Land wo es seinen Ursprung hat, hat nichts davon.

Ich habe daher Desmos einen permanenten link-Platz gegeben und wer sich bei den neuesten Nachrichten verantwortlich fühlt, kann gerne helfen. Ich werde es.


Freitag, 18. Oktober 2013

Pandoras Kharis

Vor kurzem erst habe ich über die soziale Mitwirkungsabsicht einiger Hellenisten geschrieben, die von Elanis Blog und Gruppe inspiriert wurden, was zusammen zu machen um Gutes und Nützliches für die Gemeinschaft im großen wie im kleinen (global wie national) zu machen.
Es gibt seitdem eine Facebook-Gruppe (Pandoras Kharis ), in der monatlich gewählt wird, welcher Organsisation oder derzeit aktuellen sozialen und karitativen Initiative Geld gespendet wird. Jeder kann dort Mitglied werden, und seinen Wunsch äußern.
Das ist nicht auf Hellenisten begrenzt.
Geboren wurde diese Idee, weil Hellenismos an sich sehr gemeinschaftsorientiert ist. Ein soziales und respektvolles Miteinander ist wichtig und hier in dem Fall nicht auf das eigene Land, Nation oder Angehörige der Religion begrenzt.

Gespendet wird auf dem Weg über den Blog der hierfür extra eingerichtet wurde:

http://pandoraskharis.blogspot.de/

Da Pandoras Kharis selbst keine karitative Organisation ist, sondern ein Zusamenschluß von Leuten, die freiwillig und noch anonym regelmäßig sozialen Zwecken spenden wollen, ist das nicht absetzbar, sondern wirklich reine Großzügigkeit.

Das ist eine der schönsten und konsequentesten Ideen, die mir bisher begegnet sind, wenn es darum ging etwas zu ändern. Natürlich ändern Spenden alleine zunächst nichts, aber sie helfen hoffentlich zumindest punktuell und zeitweise Leid zu vermindern.

Der speziell religiöse Hintergrund ist einmal der Sinn der hinter Hekates monatlichem Deipnon steht: an diesem Tag wurde Hekate ein umfangreiches Abendessen (=deipnon) dar gebracht, in dem es hinaus auf die Strassen gebracht wurde und man ging wieder ins Haus ohne davon zu verzehren. Es war allgemein bekannt, das v.a. Hungernde und Arme, dann hervor kamen um sich hier von zu ernähren.
Hekate selbst wird zitiert, das sie darüber alles andere als erbost ist.
Das wurde im modernen Hellenismos so interpretiert, das als Opfer an diesem Tag auch Spenden an öffentliches Essensausgaben, wie z.B. der Tafel bei uns, angemessen und wünschenswert seitens Hekate sind. Daraus entwickelte sich dann die darüber hinaus gehende Idee, sich nicht darauf zu beschränken, sondern überall dort wo Not ist hinzusehen ob man etwas tun kann.

Für andere ist der Gedanke der Hestia wichtiger. Sie die allgemein die Göttin von Sicherheit, Heimat und Not lindern und sie ist die, die Schutz allen Fliehenden und Verzweifelten gibt.
Von ihr fühlen sich viele daher inspiriert monatlich in ihrem Namen zu spenden, da sie auch die wichtigste Göttin daheim ist und Anfang und Ende eines jeden "Gottesdiensts".




Dienstag, 15. Oktober 2013

Moderne Hellenisten und Ethik

Gestern durfte ich in Elanis Gruppe auf Facebook  etwas lesen, womit ich nicht mehr gerechnet hätte wenn ich an die Erfahrungen denke, die ich in der deutschen Neuheidenszene gemacht haben.
Ich bin seit einiger zeit eh überrascht wie sehr Thema Ethik und ethisches Verhalten bei den Hellenisten und Recons ist, die mir im internationalen Raum und v.a. bei Elaion begegnen.
Überhaupt habe ich den Eindruck das es womöglich in keiner sonstigen neopaganen Bewegung so sehr um soziale Nützlichkeit, Gemeinschaft und Ethik geht wie da.
Und das schreibe ich nicht, weil ich das propagieren will, nein ich bin im Moment einfach nur positiv überrascht. Natürlich gefällt mir das und werde mich beteiligen so weit ich kann.
Konkreter es geht darum das monatlich von allen die möchten international Geld gesammelt wird und an eine soziale und wohlätigkeite Einrichtung oder Organisation Unterstützung gespendet wird.
Zeitpunkt ist entweder Deipnon oder Noumenia.
Das hat mit dem Kultkalender zu tun, wonach entweder der letze, der Hekate geweihte Tag (Deipnon), ein Tag der Wohltätigkeit ist oder für viele eher Noumenia, das monatliche Neumondfest zu Ehren der Hausgötter, allen voran Hestia, die uns mit ihrer Wohltätigkeit fortwährend beschenkt.
So nebenbei wurde und wird dann auch diskutiert wie sehr so manche wohltätige Tat ein Akt der Hingabe an eine Gottheit sein kann.
Sorry so fürs schwärmen, denn ich hab mich noch nie in diesem Punkt irgendwo so aufgehoben gefühlt.
In einer Zeit wo materielle Gier fast den ganzen Alltag bestimmt und Menschen immer mehr zur Egozentrik neigen und sich das sehr wohl auch grade in so manchen neuheidnischen Richtungen zeigt, gibt es hier Menschen, die es als Pflicht sehen immer wieder an andere zu denken.
Es ist eine Wohltat.
Das ist es auch vor allem weil ich und andere sich immer anhören dürfen, das nur christliche Werte uns zu moralischem Verhalten anregen. Gewusst habe ich immer das das Quatsch ist, zumindest für mich und wie ich mich selbst erlebe und einige wenige, die mir sehr nahe sind.
Es aber auch bei anderen so zu erleben macht mich gerade sehr glücklich.

Samstag, 12. Oktober 2013

Petition zur Unterstützung der Wiederbelebung der hellenischen Religion in Griechenland

Blog "Baring the Aegis"

Baring the Aegis  
ist der beste Webblog zum Thema Hellenistischer Polytheismus, der mir bisher untergekommen ist.
Wer sich für die traditionelle praktische Verehrung der Theoi, der Gesamtheit der griechischen Götter und Göttinnen, interessiert hat dort eine wahre Fundgrube an Informationen.
Außerdem ist sie sehr belesen. was altgriechische Kultur und Tradition angeht.
Elani organisiert auf Facebook auch eine Diskussionsgruppe Elaion , und ist äußerst nett und hilfsbereit wenn es um Fragen geht. Sie entwirft auch sogenannte PAT (Practicing Apart Together) Rituale, wo man an den entsprechenden Festtagen sich zu einer bestimmten Uhrzeit zumindest zeitlich zusammen findet um zu praktizieren.

Zumindest dort kann man sich dann aufgehoben und unter Gleichgesinnten wieder finden, denn im allgemeinen ist der hellenische Glauben in (Nord)Europa und Amerika nicht so vertreten, wie es Wicca oder andere neopagane Bewegungen sind.
Allerdings scheint die Gemeinde zu wachsen. Als ich vor 5-6 Jahren noch suchte, fand ich nur sehr sehr wenig im Vergleich zu heute, hatte es was von der Suche einer Nadel im Heuhaufen.
Was mir auch als erstes begegnete, waren im deutschsprachigen Raum äußerst strenge Rekonstruisten (Recons in kurz) der hellenischen Religion.
Dort bin ich nicht zuhause, weil mir das einmal vor meinem Werdegang, der stark mystisch geprägt ist und meiner prinzipiell buddhistischen Weltanschauung, nicht möglich ist so strikt zu folgen und auch als sehr einengend betrachte, wenn es um Rekonstruktion ihrer selbst willen geht und nicht um Hingabe an die Theoi.
Dennoch geht es mir hier um die eher traditionelle Verehrung der Gottheiten, denn ich sehe darin durchaus einen sinnvollen Zweck. Überwiegend sehe ich in der Art und Weise auch die korrekte Form, wie es der jeweiligen Gottheit wohl gefiel und geeignet für den Aufbau einer Art Beziehung zu derselben. Kharis wird das in den Kreisen genannt. Hauptgrund und Motivation für die tatsächliche Praxis.

Eine ähnliche Einstellung finde ich eben auch dort widergespiegelt, was ich wirklich toll finde.