Montag, 21. Oktober 2013

Die Schönheit des Hellenismos

Ich bin schon wahnsinnig müde und auf mich wartet morgen wieder ein sehr langer Tag, aber mich lässt nicht los, das ich noch allgemein über Hellenismos, oder besser die hellenistische Weltanschauung sprechen will. Wobei ich das nur kurz anreißen kann. Ich hoffe da mal eine ganze serie drüber zu machen, neben theoretischen und persönlichen Ausführungen über Götter und Praxis hat das ganze eine schier unendliche Dimension an Betrachtungsmöglichkeiten:



- die Mehrdimensionalität der Mythologie und ihres Verständnisses
- die vielen verschiedenen Schulen der Philosophie
- die Wurzeln unserer Kultur mit den ersten wegbereitenden Erkenntnissen und Forschungen, die oft erst im letzten Jahrhundert schließlich widerlegt oder bestätigt wurden.
- die Verbindung zu unserem Sternenhimmel. Noch heute leben die Geschichten der alten Mythen am Himmel fort und wir wachsen damit auf, schauen sie uns jeden Tag an
- die Bedeutung für Kunst und Kultur über die Jahrhunderte
- letztlich unser geistiges Erbe als Deutsche! Alte Mythologie wiedergeboren in unseren Dichtern und als wegweisende Theorien und psychologische Konzepte durch Menschen wie Carl Gustav Jung und Karl Kerenyi. Überall in Deutschland finden sich Statuen und Gebäude geformt nach antikem klassischem Vorbild
- die Wurzeln unserer Kultur als Demokratie, die Anfänge des Theaters, die Entwicklung der Bürokratie
- die Erforschung der andersartigen Denkweise der alten Griechen und ihrer Religion und was wir daraus lernen könn(t)en.
- Der Höhepunkt hellenistischer Kultur zu Zeiten Alexander des Großen als Wegbereiter für die jahrhunderte währende graeco-buddhistische Kultur im heutigen Afgahnsitan, Pakistan und Nordwestindien und ihren Einfluß auf die Entwicklung des Mahayana-Buddhimsus.

- und dem traurigen Vergessen das in unseren Jahrundert einsetzt. Während im internationalen Raum überall Hellenisten sich finden und die alte Kultur entweder modern wieder beleben wollen oder sich von ihr inspirieren lassen, den alten Göttern huldigen, auch wenn sie sie wohl anders verstehen als früher...finde ich in Deutschland immer weniger der Bücher gedruckt vor, die die alten Mythen oder ihre Mystik als Thema haben. Und immer weniger wird wohl geschätzt werden woher sich z.B. der Jugendstil entwickelt hat oder warum an der Alten Oper Frankfurt steht: Dem Wahren, Schönen, Guten...

Ich entwickel hier eine ganz eigene Art von nationalem Bewußtsein whärend ich mich gleichzeitig sehr mit den europäischen alten Wurzeln zunehmend verbunden fühle. Ich hätte das nie gedacht. Ich werde duch Hellenismos stolz eine Deutsche zu sein. Ich hoffe das einige das verstehen können.

Keine Kommentare: