Heute Abend begann bei Sonnenuntergang der heilige Tag des Agathos Daimon- dem Guten Geist. Geister oder exakter Daimones sind mächtige Wesen, die hierarchisch zwischen Menschen und Göttern stehen. Es können auch Götter gemeint sein, die im Gegensatz zu den Himmlischen ortsgebunden sind und der Erde zugehörig sind.
Über den Agathos Daimon habe ich bereits hier etwas geschrieben, und an der kurzen Darstellung kann man schon sehen wie viele verschiedene Vorstellungen damit einher gehen.
Über die Natur dieses Wesen erfährt man am meisten, wenn man sich die Kultpraxis selber ansieht, die in seinem Namen ausgeführt wurde. Agathos Daimon erhält beim Öffnen eines jeden Weinfasses oder Behältnisses, sowie beim Mahl das erste Opfer unvermischten Weines auf den Boden. Am Ende eines jeden Symposiums wurde ihm zu Ehren ein kleiner Rest Wein unvermischt getrunken und der Rest wieder auf den Boden gegossen. Mit ihm zusammen wurde auch oft Zeus Meilichios genannt, sowie andere Aspekte des Zeus, der ihn mit dem chtonischen Aspekt dieses Wesen verbindet.
Auch Zeus erscheint gern als Schlange und zeugt als solche mit Persephone den Dionysos, der widerum mit dem Agathos Daimon als Weingott in Verbindung steht. Und Schlangen gelten stets als Repräsentanten dieser mächtigen, wohlwollenden Wesen. Viele Götter tragen Schlangen als Attribute, besonders Hermes und Asklepios, für Segen und Gesundheit.
Der Agathos Daimon bringt Segen und Glück und Fruchtbarkeit ins Haus und war lange ein androgynes Wesen bis spätere Vorstellungen das änderten. Er ist v.a. ein Ortswesen, mit dem man sich gut stellen sollte. Dann bringt er nur Gutes.
Nur chtonische Wesenheiten, sprich Götter und Geister der Unterwelt, Nymphen, Heroen, die Toten und einige Erdgottheiten wie Demeter Kthonia erhalten als Trankopfer ungemischten Wein. Daher ist es wahrscheinlich, das der Agathos Daimon der an diesem Tag besonders verehrt wird, ein Erdwesen ist. Seine Verbindung zu Dionysos ist leider nicht klar überliefert. Das Opfer an ihn, v.a. zu Ende eines Symposiums dagegen in seiner Bedeutung umso mehr: hier wird der agathos daimon zum Beschützer, der den Trinker davor bewahrt seine Kontrolle zu verleiren. Ein ungemein wesentliches Element bei den griechischen Symposien war, das bis zum Ende keiner betrunken sein sollte oder sich das anmerken lassen durfte. Etwas derartiges führte zu Verlust von Ehre und Ansehen, was eine Folge für den gesamten Hausstand haben konnte.
Seine Verbindung zu den Zeusaspekten, die chtonischen Charakter haben, wie im Fall der Schlange, werden unterschiedlich interpretiert. Ich sehe hier den äußerst respektvollen und gefürchteten Umgang mit den Mächten der Unterwelt, die äußerst ungern direkt benannt worden sind. Zeus, als Bezeichung für den Herrscher an sich wird hier zur Bezeichnung eines Gottes der sonst nicht genannt werden darf. Dafür ist er vereinzelt als Pluton bekannt, der ein Gott des Reichtums und der Fruchtbarkeit der Erde ist. Das heißt nicht, das es DIESER Gott war, aber wohl wahrscheinlich einer der unterirdischen Erde.
Auch daher ist das sich gut stellen mit dem Ortsgeist wichtig, denn als Umkehrung von Glück und Segen könnte viel Leid folgen.
Dieser Tag eignet sich daher auch allen Daimones zu gedenken. Neben diesem Geist des Hauses, gibt es viele unsichtbare Begleiter der Menschen, die als Boten der Götter dienen. Kontakt und Segen erfolgt in der Regel durch diese, selten gibt es einen direkten Kontakt zu dem Gott an sich, was vielleicht auch zu zahlreichen Beinamen der Götter führte, das so zahlreiche Wesen ihnen unterstehen, die in ihrer Wirkungsweise sich oft nicht klar unterscheiden.
Ihren Ursprung haben sie mythologisch laut Hesiod im goldenen und silbernen Zeitalter der Menschen. Ihr damals reines und göttergefälliges Leben führte zu einem todlosen Dasein nach Ende ihres Lebens, das der Unsterblichkeit der Götter gleicht.
Heute gedenken Hellenisten daher meist auch diesen unsichtbaren Begleitern und suchen oft durch Meditation und Traumerfahrung Kontakt und Unterweisung.
Noch viel mehr dazu gibts hier:
BaringtheAegis: Agathos Daimon
Hellenionstemenos zu Agathos Daimon
Über den Agathos Daimon habe ich bereits hier etwas geschrieben, und an der kurzen Darstellung kann man schon sehen wie viele verschiedene Vorstellungen damit einher gehen.
Über die Natur dieses Wesen erfährt man am meisten, wenn man sich die Kultpraxis selber ansieht, die in seinem Namen ausgeführt wurde. Agathos Daimon erhält beim Öffnen eines jeden Weinfasses oder Behältnisses, sowie beim Mahl das erste Opfer unvermischten Weines auf den Boden. Am Ende eines jeden Symposiums wurde ihm zu Ehren ein kleiner Rest Wein unvermischt getrunken und der Rest wieder auf den Boden gegossen. Mit ihm zusammen wurde auch oft Zeus Meilichios genannt, sowie andere Aspekte des Zeus, der ihn mit dem chtonischen Aspekt dieses Wesen verbindet.
Auch Zeus erscheint gern als Schlange und zeugt als solche mit Persephone den Dionysos, der widerum mit dem Agathos Daimon als Weingott in Verbindung steht. Und Schlangen gelten stets als Repräsentanten dieser mächtigen, wohlwollenden Wesen. Viele Götter tragen Schlangen als Attribute, besonders Hermes und Asklepios, für Segen und Gesundheit.
Der Agathos Daimon bringt Segen und Glück und Fruchtbarkeit ins Haus und war lange ein androgynes Wesen bis spätere Vorstellungen das änderten. Er ist v.a. ein Ortswesen, mit dem man sich gut stellen sollte. Dann bringt er nur Gutes.
Nur chtonische Wesenheiten, sprich Götter und Geister der Unterwelt, Nymphen, Heroen, die Toten und einige Erdgottheiten wie Demeter Kthonia erhalten als Trankopfer ungemischten Wein. Daher ist es wahrscheinlich, das der Agathos Daimon der an diesem Tag besonders verehrt wird, ein Erdwesen ist. Seine Verbindung zu Dionysos ist leider nicht klar überliefert. Das Opfer an ihn, v.a. zu Ende eines Symposiums dagegen in seiner Bedeutung umso mehr: hier wird der agathos daimon zum Beschützer, der den Trinker davor bewahrt seine Kontrolle zu verleiren. Ein ungemein wesentliches Element bei den griechischen Symposien war, das bis zum Ende keiner betrunken sein sollte oder sich das anmerken lassen durfte. Etwas derartiges führte zu Verlust von Ehre und Ansehen, was eine Folge für den gesamten Hausstand haben konnte.
Seine Verbindung zu den Zeusaspekten, die chtonischen Charakter haben, wie im Fall der Schlange, werden unterschiedlich interpretiert. Ich sehe hier den äußerst respektvollen und gefürchteten Umgang mit den Mächten der Unterwelt, die äußerst ungern direkt benannt worden sind. Zeus, als Bezeichung für den Herrscher an sich wird hier zur Bezeichnung eines Gottes der sonst nicht genannt werden darf. Dafür ist er vereinzelt als Pluton bekannt, der ein Gott des Reichtums und der Fruchtbarkeit der Erde ist. Das heißt nicht, das es DIESER Gott war, aber wohl wahrscheinlich einer der unterirdischen Erde.
Auch daher ist das sich gut stellen mit dem Ortsgeist wichtig, denn als Umkehrung von Glück und Segen könnte viel Leid folgen.
Dieser Tag eignet sich daher auch allen Daimones zu gedenken. Neben diesem Geist des Hauses, gibt es viele unsichtbare Begleiter der Menschen, die als Boten der Götter dienen. Kontakt und Segen erfolgt in der Regel durch diese, selten gibt es einen direkten Kontakt zu dem Gott an sich, was vielleicht auch zu zahlreichen Beinamen der Götter führte, das so zahlreiche Wesen ihnen unterstehen, die in ihrer Wirkungsweise sich oft nicht klar unterscheiden.
Ihren Ursprung haben sie mythologisch laut Hesiod im goldenen und silbernen Zeitalter der Menschen. Ihr damals reines und göttergefälliges Leben führte zu einem todlosen Dasein nach Ende ihres Lebens, das der Unsterblichkeit der Götter gleicht.
Heute gedenken Hellenisten daher meist auch diesen unsichtbaren Begleitern und suchen oft durch Meditation und Traumerfahrung Kontakt und Unterweisung.
Noch viel mehr dazu gibts hier:
BaringtheAegis: Agathos Daimon
Hellenionstemenos zu Agathos Daimon
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